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Rund um den 6. März zeigen Logopädinnen- und Logopäden die Vielfalt und den Nutzen der Logopädie. Gleichzeitig weist der Berufsverband auf den grossen Mangel an Therapeut:innen hin.
Aktuell arbeiten in der Deutschschweiz etwa 2500 Logopädinnen und Logopäden. Sie sind unter anderem an Schulen, Institutionen, Spitälern, Reha-Kliniken oder in ambulanten Praxen tätig. Sie bieten Therapien für Menschen von 0-99 mit Schwierigkeiten beim Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben, Schlucken oder mit der Stimme. Da geht es um junge und alte Menschen, die nach einem schweren Unfall nicht mehr trinken oder essen können, die plötzlich ihre Stimme oder Sprache verlieren. Wenn kleine Kinder nicht oder kaum verständlich sprechen lernen oder Schüler nicht oder sehr schlecht lesen und schreiben, dann sind die Logopädinnen und Logopäden die richtigen Fachpersonen.
Es werden dringend Logopädinnen und Logopäden gesucht
Damit Betroffene logopädische Therapie erhalten, braucht es Logopädinnen und Logopäden. In allen Regionen der Deutschschweiz sind viele Stellen offen. Obwohl der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Bildungswesen in aller Munde ist, spricht selten jemand von der Logopädie.
Logopädie spart Folgekosten
Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass eine frühe Therapie spätere Folgekosten minimiert. Deshalb beginnt man heute möglichst frühzeitig mit einer Therapie. Das betrifft Kinder genauso wie Erwachsene.
Verschiedene Aktivitäten
Lernen Sie Logopädie besser kennen und informieren Sie sich. Zahlreiche Aktionen finden rund um den 6. März in Institutionen und im öffentlichen Raum statt. Vielleicht kennen Sie auch einen Schüler mit Leseschwierigkeiten, einen älteren Menschen mit Schluckproblemen, ein Kleinkind, das kaum ein Wort redet oder eine Hirnverletzte, die nicht mehr schreiben kann?
Und vielleicht lohnt sich Logopädei auch einmal persönlich für Sie.
Edith Lüscher, Geschäftsleiterin DLV
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