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(25.01.2019) Vor einigen Wochen reichte mir ein Kind den Würfel und sagte: „Voilà!“. Ein anderes Kind übergab mir das Übungsmaterial:„Voilà!“. „Voilà!“, bemerkte auch meine Tochter, als sie mir zu Hause ihre neueste Slimy-Kreation hinstreckte.
Da wurde mir klar: Das Wort „Voilà“ schien ich häufig verwendet zu haben, denn es ist eindeutig nicht im Grundwortschatz von Schulkindern. Ich musste schmunzeln.
Irgendwie finde ich es charmant, ein solches Wort-Echo zu erhalten. Es löst Gedanken aus zur Vielfalt in meinem Wortgebrauch. Das Geschehen könnte ein deutlicher Fingerzeig sein für einen Wechsel meiner Wortwahl. ☺
Neulich stolperte ich über die Teppichkante. „Hoppla!“, kommentierte die anwesende 1. Klässlerin. Später fiel ihr der Würfel runter: „Ouh, hoppla!“, grinste sie mich an. Zwei Lektionen später meinte ein Junge: „Hoppla!“, als ihm das Kärtchen aus der Hand spickte. Meine Tochter liess die Gelegenheit nicht aus, mein Missgeschick mit den verschütteten Linsen mit einem trockenen „Hoppla“ zu begleiten.
„Voilà“, dachte ich, „es ist wohl wieder Zeit für etwas Abwechslung.“
Ula Trinkler
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