Zum Tag der Logopädie, 6. März 2022
Wenn jeder Text zum Marathon wird oder wenn bei jede Notiz die Angst vor dem „Rechtschreibeteufel“ im Nacken sitzt, dann ist die Person möglicherweise von Dyslexie betroffen. Die Beeinträchtigung heisst auch Lese-/Rechtschreibstörung LRS (veraltet Legasthenie). In der Primarschule werden die Kinder mit LRS meist schnell erkannt und erhalten Unterstützung. In der Oberstufe oder in der Berufsausbildung sind die betroffenen Jugendlichen häufig auf sich selber gestellt. Ihre Schwäche wird teilweise immer noch als fehlende Intelligenz interpretiert.
Der Deutschschweizer Logopädinnen- und Logopädenverband (DLV) will anlässlich des „Tag der Logopädie“ darauf aufmerksam machen, dass eine Dyslexie den schulischen und beruflichen Erfolg nicht verhindern muss. Wichtig ist, den Mut nicht zu verlieren, Unterstützung bei Fachpersonen (Logopäd:innen) zu holen, hilfreiche Strategien anzuwenden und in kleinen Portionen regelmässig zu üben.
Ein kurzes Lese- und Wörter-Test-Spiel, Videos sowie kurze aber hilfreiche Informationen finden Jugendliche unter www.logopädie-lohnt-sich.ch.
Weitere Informationen werden laufend auf unseren Socia-Media-Kanälen aufgeschaltet.
Edith Lüscher, DLV-Geschäftsleiterin
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